Robert Michel: Das Bad als Spiegel der Persönlichkeit. Das Bad braucht mehr Aufmerksamkeit, sind Robert Michel und Inhaus Geschäftsführer Robert Küng überzeugt
Inhaus bringt Michel Bäder München an den Bodensee
Seine Augen strahlen, wenn er über sein liebstes Thema spricht: Das Bad. Robert Michel verbindet höchsten Anspruch mit Bodenständigkeit, er geht auf seine Kunden ein und macht jedes Bad zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk. Ein Erfolgskonzept seit über 15 Jahren. Für Inhaus bedeutet die Beteiligung am Münchner Bäderspezialisten eine Expansion im Highend-Bereich, mit der vor allem Architekturbüros angesprochen werden sollen.
Das Bad braucht mehr Aufmerksamkeit, sind Robert Michel und Inhaus Geschäftsführer Robert Küng überzeugt. Auch wenn inzwischen allgemein bekannt ist, welche Bedeutung das Badezimmer in unserem Leben hat, wird es als „Sanitärraum“ zu 90 Prozent immer noch stiefmütterlich behandelt. Die Frage lautet meist nur: weiß gefliest oder beiger Stein.
Robert Michel: „Da muss man darüber nachdenken. Wenn wir ein Auto kaufen, befassen wir uns intensiver mit dieser Neuanschaffung als mit einem Bad, in dem wir ungefähr gleich viel Zeit verbringen – und das mit der ganzen Familie. Im Gegensatz zum Auto hält das Bad aber 30 Jahre und bestimmt unsere Lebensqualität maßgeblich mit, denn jeder Tag beginnt im Bad.“
Maßanfertigungen in der eigenen Manufaktur
Auch in der modernen Architektur hat das Thema Bad noch Potential, weiß Robert Küng. „Mit Michel Bäder bieten wir den herausragenden Architekten in unserer Region einen Partner auf Augenhöhe. Robert versteht ihre Sprache und Ansprüche und nimmt die gesamte Gestaltung in seine Badkonzeption auf. Michel Bäder bringt technische Expertise und internationale Erfahrung mit und hat vor allem die Zugänge zu den internationalen Design-Marken und besonderen Lieferanten, vom Hightech-Produkt bis zu handgearbeiteten Sonderanfertigungen.“
Als gelernter Installateur und staatlich geprüfter Versorgungstechniker ist Robert Michel mit der Technik bestens vertraut. Mit erfahrenen Handwerkern, Installateuren, Steinmetzen, Schreinern und Innenaustattern pflegt Michel Bäder über Jahre eine enge Zusammenarbeit. Ausgefallene Wünsche werden in der eigenen Manufaktur in München erfüllt. Ein Waschbecken, das es nicht gibt, wird eigens angefertigt, auch Armaturen entstehen in Handarbeit nach individuellen Entwürfen. Architekten sind vor der Eröffnung von Michel Bäder im Frühjahr 2023 in Hohenems schon jetzt eingeladen, im Showroom in München die individuellen Badlösungen zu entdecken.
Ehrlich und nachhaltig
Gibt es neue Trends im Bereich des Bades? Ja, meint Robert Michel, da hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Nachhaltigkeit ist im Designbad ein großes Thema. Die Menschen wollen wissen, woher die Materialien kommen. „So werden Steine aus der Region bevorzugt statt aus China oder Brasilien. Und eine Vola Armatur hat naturgemäß eine höhere Wertigkeit, weil sie tatsächlich in Dänemark erzeugt wird – im Gegensatz zu vielen Massen-Armaturen, die in China produziert und unter deutschem Label verkauft werden.“
Auch das Design im Bad hat sich entwickelt, es wird ehrlicher, massiver und farbiger. Die minimalistischen Zeiten im Bad machen einer neuen Opulenz und Mut zu Individualität Platz. Die Menschen sind aufgeschlossen für überraschende Ideen im Bad. Lebensfreude soll im Design spürbar werden.
Eintauchen in die Beratung
Was überzeugt Architekten und Bauherren bei den Badlösungen von Robert Michel? Es ist die ganzheitliche Betrachtung – des Objekts und seiner Bewohner. Architektur, Stil und Lage des Gebäudes bilden den Rahmen, dann kommt das Eintauchen in die Beratung: Eine intensive Beschäftigung mit den Menschen, mit ihren Bedürfnissen, Lebensgewohnheiten und ihren unterschiedlichen Persönlichkeiten. Die Badgestaltung ist genauso einzigartig wie die Menschen, die es benutzen.
Die hohe Qualität der Beratung wissen auch Bauträger zu schätzen. Die Konzepte sind perfekt abgestimmt, die Planung bis ins kleinste Detail zu Ende gedacht. Was im Vorfeld mehr Aufwand bedeutet, macht sich in der Umsetzung umso mehr bezahlt.
Apropos bezahlen. Robert Michel erwartet beim Bad eine ähnliche Entwicklung wie bei der Küche. „In den Köpfen der Menschen hat die Küche einen sehr hohen Stellenwert. Beim Bad sind wir auf einem sehr guten Weg zu genau soviel Wertschätzung.“