Inhaus präsentiert ersten Energy-Carport „Made in Vorarlberg“
Doppelter Nutzen: Nachhaltige Energiegewinnung und Wetterschutz
Der Parkplatz wird zum Solarkraftwerk
Für 11 Einfamilienhäuser reicht der Energiebedarf, den der großflächige Energy-Carport von Inhaus auf dem Kundenparkplatz in Hohenems erzeugt. Mit diesem Energiecarport bietet Inhaus für Unternehmen eine ideale Lösung, um großflächige Parkplätze zur Energiegewinnung zu nutzen. Erste Bestellungen aus ganz Österreich sind schon vor der offiziellen Präsentation eingegangen, freut sich Inhaus Geschäftsführer Robert Küng.
Der Prototyp des in Vorarlberg erzeugten Energiecarports ist beim Energie- und Bäderpark erfolgreich im Einsatz und erregt Aufmerksamkeit. Insgesamt 18 Stellplätze wurden mit lichtdurchlässigen Photovoltaik-Elementen auf Stahlkonstruktionen überdacht - mit doppeltem Nutzen. Der Energy-Carport erzeugt Solarstrom, gleichzeitig schützt die architektonisch ansprechende Überdachung vor Sonne, Schnee und Hagel.
Robert Küng: „Der Energy-Carport weckt großes Interesse, die ersten Bestellungen von Unternehmen haben wir bekommen, weil sie beim Vorbeifahren auf die Überdachung mit Photovoltaik-Modulen aufmerksam geworden sind.“
Energy-Carport als wichtiges neues Geschäftsfeld
Für Inhaus ist dieses neue Geschäftsfeld eine logische Weiterentwicklung der Maßnahmen zum Klimaschutz. Als Vorreiter bei erneuerbaren Energielösungen hat sich Inhaus zum Ziel gesetzt, neue Potentiale zur Energiegewinnung aktiv zu nutzen, betont Robert Küng: „Wir haben ein Produkt entwickelt, das Parkplätzen einen Zusatznutzen gibt – ökologisch, ökonomisch und auch als Schutz vor Witterungseinflüssen. Versiegelte Großflächen, die oft nur temporär von Autos genutzt werden, erhalten eine neue Funktion als Solarkraftwerk. Auch die Dekarbonisierungsstrategie des Landes Vorarlberg sieht vor, diese Flächen zur Energiegewinnung zu nutzen.“
Erster großflächiger Energiecarport „Made in Vorarlberg“
Mit dem modularen Energy-Carport bietet Inhaus als erstes Unternehmen in Vorarlberg eine wirkungsvolle und effiziente Konstruktion für die Überdachung von Großparkplätzen an. Das Konzept verbindet den klassischen Carport zum Schutz von Witterungseinflüssen wie Sonne, Schnee oder Hagel mit nachhaltiger Energiegewinnung durch eine Photovoltaik-Anlage. Der Prototyp in Hohenems überdacht 18 Parkplätze auf einer nutzbaren Fläche von ca. 270 m2. Auf den Dächern sind 138 bifaziale Photovoltaik Module von SST Energy montiert, die etwa ein Drittel des Energiebedarfs des Bäderparks abdecken. Umgesetzt wurde der Energiecarport ausschließlich mit Vorarlberger Firmen – von den Bauschlosser-Arbeiten bis zum Fundament, den Belags- und Elektroarbeiten.
Stahlkonstruktion mit bifazialen PV-Modulen
Optisch überzeugt der Energy-Carport von Inhaus mit einer modernen Stahlkonstruktion und hochwertigen bifazialen Photovoltaikmodulen. Diese ästhetischen Glas-Glas-Photovoltaik-Module sind beidseitig aktiv und lichtdurchlässig. Im Gegensatz zu herkömmlichen Photovoltaikmodulen nutzen die bifazialen Module die direkte Sonneneinstrahlung von oben und auch die Lichtreflexion von unten. Der Solarertrag wird durch diese beidseitige Nutzung je nach Untergrund deutlich erhöht und kann je nach Wunsch genutzt werden, für E-Ladestationen direkt bei den Stellplätzen, aber auch für benachbarte Gebäude. Robert Küng: „Unser Prototyp mit 18 Stellplätzen produziert eine so große Menge an erneuerbarer Energie, die für den Jahresstrom für 11 Einfamilienhäuser reichen würde.“
Effiziente Lösung für Großparkplätze
Schon jetzt besteht starkes Interesse von Unternehmen, die ihre großen Parkflächen sinnvoll nutzen wollen. Bei Kunden- und Mitarbeiterparkplätzen bringt der Inhaus Energy-Carport eine Reihe von Vorteilen: Die Module können individuell und maßgeschneidert montiert werden, Inhaus bietet zusätzliche Leistungen wie Lichtlösungen oder E-Ladestationen und übernimmt Abklärungen vom Bauantrag bis zum Förderansuchen. Ein weiteres Argument ist die kurze Bauzeit: Der Prototyp in Hohenems mit 18 Stellplätzen wurde in nicht einmal 10 Arbeitstagen errichtet – vom Fundament über das Aufstellen der Konstruktion und Montieren der Module bis zu Belagsarbeiten und der elektrischen Inbetriebnahme. Die Kosten sind von der Größe der überdachten Flächen abhängig und werden (durch den Skalierungseffekt) mit der wachsenden Zahl der Stellplätze deutlich günstiger.
Eine zusätzliche Einsparung bringen die überdachten Stellplätze bei den Facitliy-Ausgaben. So wird die Schneeräumung im Winter erheblich reduziert, und Kund:innen und Mitarbeiter:innen danken es, wenn sie ihr Auto nicht vom Schnee befreien müssen.
Ideal für Terrassen oder Fahrradabstellplätze
Die Überdachung von großflächigen Parkplätzen ist nur eine Anwendung des von Inhaus konstruierten Systems. Die modulare Bauweise mit der Stahlkonstruktion und den lichtdurchlässigen Photovoltaik-Elementen eignet sich auch für die Überdachung von Freiflächen und Terrassen, für Energie-Bikeports und Radgaragen zum Beispiel im städtischen Raum oder bei Unternehmen.
Jede Lösung kann individuell auf die jeweilige Situation angepasst werden, sowohl in der effizienten Bauweise als auch in der unterschiedlichen Nutzung der erneuerbaren Energie. Der erste Prototyp für eine elegante Terrassenüberdachung mit Energiegewinnung wurde von Inhaus bereits realisiert und kann auf der Dachterrasse des neuen Bäder- und Energieparks betrachtet werden.